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Die menschliche Figur faszinierte die Künstlerinnen und Künstler aller Zeiten und Epochen. Aussehen, Erscheinung, innere Verfassung oder die Einstellung der Künstlerin spiegeln sich im Objekt.

 

Natascha Schmid-Bergers Figuren sind klein, wirken filigran aber keinesfalls zerbrechlich. Sie sind in Bewegung, nehmen Raum ein oder ruhen in sich selbst. Aus Silber werden die Skulpturen - sie sind Unikate - im Schleuderguss hergestellt und weiterbearbeitet. Ihre Oberfläche changiert zwischen glänzend und matt und weist eine unebene Struktur auf. Die Grenzen zwischen Schmuck und Skulptur sind fliessend. Holz, Stein, Kunststoffe und weitere Metalle ergänzen das Repertoire. 

 

Die einzelnen Figuren zeigen Natascha Schmid-Bergers Leidenschaft für den Menschen und ihre Beobachtungsgabe für dessen innere Verfassung. 

 

Belastet aber auch befreit, mutig sich dem Unmöglichen stellend, aufsteigend zu ungeahnten Höhen, lassen sich die Figuren in immer neuen Bewegungsabläufen und Kompositionen entdecken. 

 

Natascha Schmid-Berger lässt ihren Skulpturen und uns Raum, immer wieder Neues und Ungeahntes zu erfahren.

 

Text: Katharina Rüegg, 2018

 


awarded art international Vol. 4, 2017, ISBN 9-783744-839990

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